Die besten Strände zum Schnorcheln auf Mallorca

Rund 50 Kilometer Mallorcas bestehen aus Strand. Daher zieht die Insel mit ihren mehr als 260 Bade- und Naturstränden Schwimmer, Wassersportler und Taucher an. Um beim Schnorcheln im Mittelmeer die Unterwasserwelt kennenzulernen, bieten sich mehrere der mallorquinischen Strände und Buchten als Ausgangspunkt für eine Tour an.

Darum ist Schnorcheln auf Mallorca so beliebt

Für Schnorchler hält das Mittelmeer rund um Mallorca eine faszinierende Farbenpracht bereit. Unterwasser genießen Urlauber den Anblick von mehr als 60 Fischarten. Dazu gehören:

  • Thunfische
  • Doraden
  • Petermännchen
  • Brassen
  • Barrakudas

Ebenso erhalten Urlauber die Chance, beim Schnorchelausflug Rochen und Tintenfische zu sehen.

Farbenprächtige Seesterne und gefährlich anmutende Muränen gehören zu den selteneren Meeresbewohnern, die Touristen zu Gesicht bekommen. Obgleich einige Tiere, die im Mittelmeer schwimmen, furchteinflößend aussehen, geht von ihnen nicht zwingend eine Gefahr aus.

Ein Risiko für sich und ihre Umwelt vermeiden Schnorchler, wenn sie sich an ein einfaches Prinzip halten: Hände weg. Den Versuch, sie zu berühren, nehmen einige Unterwasserbewohner als Bedrohung wahr. Während einige von ihnen flüchten, gehen andere zum Angriff über.

Die schönsten Stränden auf Mallorca zum Schnorcheln

Rund um Mallorca finden Urlauber eine Vielzahl flach abfallender Naturstrände und Buchten. Langsam steigen Naturbegeisterte mit ihrer Schnorchelausrüstung in die Wellen und wagen sich nach mehreren Hundert Metern ins tiefe Wasser.

Beim Untertauchen erwartet Touristen eine in mystisches Blau getauchte Landschaft aus flachem Sand, Dünen und Felsen. Im offenen Wasser tummeln sich Fischschwärme. Zwischen den Felsspalten verbergen sich Muränen und Kraken. Zu den Stränden, an denen ein Schnorchelabenteuer viel Erfolg verspricht, zählen:

Cala San Vincente

Im Norden von Mallorca finden Urlauber die malerische Bucht zwischen Pollensa und Port de Pollensa. Bei einem Blick unter die Wasseroberfläche sehen Schnorchler farbenfrohe Anemonen und geheimnisvoll anmutendes Seegras. Seemoos färbt die Felsenlandschaft und bietet kleinen Meeresbewohnern ein Zuhause. Mit ein wenig Glück entdecken Urlauber beim Schnorcheln gelblich schimmernde Mönchsfische, die mit Vorliebe in Schwärmen unterwegs sind.

Cala Llombards

An der südöstlichen Küste Mallorcas lädt die kleine Bucht nahe der Gemeinde Santanyí zum Schnorcheln ein. Dank der Felsenküste, die den Strand einrahmt, gibt es kaum Wellen. Dadurch scheint das Meer spiegelglatt zu sein. Kristallklar sehen Schnorchler bis zum Meeresgrund und entdecken kleine Krebse und Jungfische. Ebenso kommt es vor, dass sich majestätische Rochen in die Bucht verirren.

Playa Sa Coma

An der mallorquinischen Ostküste bietet sich der beliebte Ferienstrand Sa Coma als Ausgangspunkt für Schnorcheltouren an. Der flache Einstieg ins Wasser ermöglicht auch ohne Taucherbrille den Blick bis zum Meeresboden. Im tieferen Wasser empfiehlt sich die Schnorchelausrüstung, um die sich tummelnden Meeresbewohner ungetrübt zu beobachten.

Der Playa Sa Coma gehört zu Mallorcas schönsten Stränden, sodass im Sommer teilweise hoher Andrang im Wasser herrscht. Suchen Schnorchler nach einem abgeschiedenen Spot, kommt alternativ die Bucht Cala Varques südlich von Sa Coma als Ziel infrage.

Cala d’Estellencs

Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel für Schnorchler befindet sich an der mallorquinischen Westküste. In der rund 80 Meter langen Bucht legen mehrere Fischerboote an. Durch den teils steinigen Strand ist sie bei Badegästen weniger beliebt.

Taucher profitieren von wenig Wellengang und einer großen Vielfalt an Meeresflora und -fauna. In den Felsspalten unterhalb des Wassers entdecken Urlauber mit ein wenig Glück Tintenfische oder bunte Seesterne.

Beliebte Schnorcheltouren auf Mallorca

Mit einer Taucherbrille und einem Schnorchel probieren Touristen an Mallorcas Stränden beim Schnorcheln ihr Glück. Die Wahrscheinlichkeit, spannende Unterwasserbewohner zu sehen, ist in direkter Strandnähe geringer als weiter draußen im Meer. Daher entscheiden sich naturinteressierte Reisende für eine Schnorcheltour.

Santa Ponsa: Schnorcheltour in einem Meeresschutzgebiet

Santa Ponsa Schnorcheltour
Screenshot Anbieter: getyourguide.de

Eine bunte Vielfalt an Meeresbewohnern entdecken Urlauber im Meeresschutzgebiet rund um die Malgrats. Die beiden Inseln befinden sich in der Bucht von Santa Ponsa (Santa Ponça). Mit dem Boot dauert es vom beliebten Ferienort in Mallorcas Südwesten rund zehn Minuten, um das Gebiet zu erreichen.

Bei einem gebuchten Schnorchelabenteuer bleibt Teilnehmern nach der Anreise eine Stunde Zeit, um die Unterwasserwelt des Mittelmeeres zu erkunden. Ein Guide erklärt ihnen die Handhabung der Schnorchelausrüstung.

Sobald die Urlauber in die kühlen Fluten tauchen, halten sie nach spannenden Meerestieren Ausschau. Ihr fachkundiger Begleiter verrät ihnen, wo sich Krake, Drachenfisch oder Seestern am wahrscheinlichsten verbergen.

Nach dem Ausflug fahren die Teilnehmer zurück zur Tauchbasis in Santa Ponsa. Nach einer heißen Dusche verabschieden die Veranstalter ihre Gäste. Optional nehmen diese den Transfer zurück bis zu ihrem Hotel in Anspruch.

Mallorca: Schnorcheln im wunderschönen Naturschutzgebiet

Mallorca Schnorcheltour
Screenshot Anbieter: getyourguide.de

In kleiner Gruppe mit maximal acht Teilnehmern beginnt dieser Schnorchelausflug ab Playa de Palma. Mit dem Auto gelangen die Urlauber zusammen mit ihrem Guide innerhalb von 15 Minuten in eines der schönen Naturschutzgebiete der Insel.

In einer kurzen Einführung erfahren die Gäste, wie sie die vom Veranstalter gestellte Ausrüstung handhaben. Neben Maske und Schnorchel erhalten sie Flossen und einen wärmenden Tauchanzug. Nach einer Aufwärmphase führt der Schnorchel-Guide die Urlauber zu den Plätzen, die einen faszinierenden Einblick in die Unterwasserwelt bieten.

Während die Gäste nach Fischen, Kraken und anderen Meerestieren Ausschau halten, hält der Guide ihr Abenteuer mit der Unterwasserkamera fest. Nach dem insgesamt dreistündigen Ausflug geht es mit dem Auto zurück in die mallorquinische Hauptstadt.

Fotos: Copyright: Mario Förster, www.bigstockphoto.com: Voy

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