„Wo kann man auf Mallorca rauchen und wo nicht?“ Wir verraten, welche Strände mittlerweile rauchfrei sind und ob das Rauchen in der Gastro erlaubt ist.
Regelungen für das Rauchen in gastronomischen Einrichtungen
Seit vielen Jahren gibt es eine fortwährende Debatte über das Rauchverbot in Kneipen und Restaurants. Während der Pandemie war das Schmauchen in der Gastronomie strikt untersagt. Seit Juli 2023 ist das Rauchen auf den Terrassen und Außenbereichen wieder freigegeben.
Doch ob das Dampfen tatsächlich erlaubt ist, entscheidet der Besitzer des Lokals. Viele Kneipen nehmen ihre rauchenden Gäste dankbar in Empfang, stellen Aschenbecher und wärmende Decken für die kühleren Tage bereit. Ein kleiner Teil der Gastronomen verzichtet zum Wohle der Gesundheit ihrer anderen Besucher gerne auf den blauen Dunst.
Wer sich unschlüssig darüber ist, ob geraucht werden darf, fragt nach. Rauchverbotsschilder oder Aschenbecher auf den Tischen senden klare Signale.
Rauchfreie Strände auf Mallorca
Raucher sind an den meisten Stränden Mallorcas nicht erwünscht. 2019 rief das Umwelt- und Gesundheitsministerium der Balearen die Kampagne „Rauchfreier Strand“ ins Leben. Damals schlossen sich nur zwei Gemeinden an.
Mittlerweile sind 28 Strände und Buchten Teil der Rauchfrei-Kampagne. Mit dem Verbot möchte die Regierung Nichtraucher und die Umwelt der bezaubernden Baleareninsel schützen. Sie erhofft sich dadurch einen Rückgang der Raucherzahl.
Diese Strände Mallorcas sind rauchfrei:
- Cala Anguila
- Cala Barques
- Cala Deià
- Cala Estància
- Cala Ferrera
- Caló d‘es Moro
- Cala Marçal
- Cala Mitjana
- Cala Molins
- Cala Sa Nau
- Camp de Mar
- Es Port
- Molinar
- Platja d’Albercutx
- Platja de Cala Galiato
- Platja de Formentor
- Platja es Carregador
- Platja de la Romana
- Platja del Port de Pollença
- Platja dels Morts
- Platja de Muro
- Platja de Santa Ponça
- Platja de Sant Elm
- Platja de Sant Joan
- Platja de Sóller
- Platja de Son Bauló
- Sa Platgeta in Colonia de Sant Pere
- S’Arenal
Die beliebte Platja de Palma gehört noch nicht zu den rauchfreien Stränden. Hier dürfen sich Raucher weiterhin dem Genuss hingeben – auch wenn der blaue Dunst bei dem ein oder anderen Badegast nicht gut ankommt.
Damit müssen Raucher bei Verstößen achten
An Mallorcas Stränden gibt es kein generelles Rauchverbot. Eine gesetzliche Regelung gibt es nicht. Es handelt sich vielmehr um eine Kampagne des Umwelt- und Gesundheitsamtes unter dem Motto „Platges sens fum, platges saludables“ (zu Deutsch: „Strände ohne Rauch sind gesunde Strände“). Zünden sich Raucher eine Zigarette am Strand an, haben sie nichts zu befürchten. Die Ortspolizei darf lediglich belehren. Eine Geldstrafe gibt es nicht.
Diese Rauchfrei-Kampagne soll Einwohner und Feriengäste dazu animieren, Passivraucher zu schützen und ihnen den Tag am Meer angenehmer zu machen. So können Familien beruhigt mit ihren Kindern am Strand liegen, ohne sich dem schädlichen Rauch auszusetzen.
Durch rauchfreie Strände landen weniger Kippenstummel im Wasser und im Sand. Da diese nicht biologisch abbaubar sind, verschmutzen sie das Meer. Zudem geben sie einen Cocktail toxischer, krebserregender Substanzen ab, die in den Boden und ins Mittelmeer gelangen.
Tipp: Ist das Rauchen am Strand erlaubt, die Kippenstummel keinesfalls ins Wasser werfen oder in den Sand stecken. Badegäste entsorgen ihren Abfall an den bereitgestellten Behältern. Mobile in der Badetasche verstaute Aschenbecher nehmen Asche und Kippe auf. Die luftdichte Verpackung verhindert, dass Geruch entweicht.
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